Carte Blanche XXI: VOGT – Studio Eidola

Carte Blanche XXI im Architekturforum Zürich:
VOGT – Studio Eidola – Exploring the potential of mineral by-products

Studio Eidola, 2020 in Zürich gegründet von Industriedesignerin Denizay Apusoglu und Architekt Jonas Kissling, arbeitet als Ort interdisziplinärer Forschung an der Schnittstelle von Design, Architektur und Materialstudien.Die Arbeit des Studios ist getragen von dem Anliegen, übersehene oder verworfene Materialien neu zu kontextualisieren – mit besonderem Fokus auf mineralische Abfälle und industrielle Nebenprodukte. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Restmaterialien will das Studio verborgene Potenziale sichtbar machen und neue Ansätze für deren Anwendung und Bedeutung entwickeln.

Durch Objekte, räumliche Interventionen und alternative Baumaterialien hinterfragt ihre Arbeit lineare Modelle von Nutzung und Rohstoffgewinnung. Stattdessen schlagen sie neue materielle Erzählungen vor, die Wiederverwendung und die sich verändernden Lebenszyklen von Material in den Vordergrund stellen.

Im Rahmen einer Residency in Ägypten erweitert das Studio diese Auseinandersetzung auf die architektonische Kultur und jahrtausendealten Baupraktiken der Region. Durch die direkte Beschäftigung mit Abbauorten, Materialflüssen und lokaler Bauweise untersucht die Forschung, wie Stoffkreisläufe Landschaft und Kultur prägen.

In dieser erweiterten Ökologie entwickelt Studio Eidola eine relationale Ästhetik übersehener Materialien und verfolgt, wie Zyklen von Nutzung und Aufgabe neue materielle Konstellationen und Zeitlichkeiten in der gebauten Umwelt hervorbringen.

Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen beschränkt. Bitte hier anmelden!

 

Datum:
24.02.2026
Ort:
Zürich
Veranstalter/in
Architekturforum Zürich