Zwischen Nutzung und Schutz der Bergregionen

«Alles Freizeitpark, oder was?» – Zwischen Nutzung und Schutz der Bergregionen

 

Die Bergregionen sind sensible Natur- und Landschaftsräume. Zugleich sind sie beliebte Erholungs- und Erlebnisorte und werden entsprechend vielseitig für Sport, Erholung und Tourismus genutzt. Während manche Gemeinden mit Abwanderung und Strukturproblemen kämpfen, geraten andere durch den intensiven Tourismus an ihre Grenzen. Wie lassen sich Nutzung und Schutz der Bergregionen in Einklang bringen? Gemeinden und Regionen verfolgen unterschiedliche Strategien, um mit dieser Herausforderung umzugehen.

Im Kolloquium beleuchten wir dieses Spannungsfeld von Nutzung und Schutz anhand von zwei Fallräumen: Zum einen blicken wir nach Andermatt, wo in den letzten 15 Jahren durch hohe Investitionen in touristische Infrastruktur eine tiefgreifende Transformation stattgefunden hat beziehungsweise stattfindet. Zum anderen widmen wir uns dem regionalen Naturpark Gantrisch, der als Modellregion für eine nachhaltige Entwicklung gilt und wo der Tourismus auf einer sanften Inwertsetzung der Kultur- und Naturlandschaft beruht.

Gemeinsam mit euch und unseren Gästen diskutieren wir über Herausforderungen, Zielkonflikte und Wege, wie sich Nutzung und Schutz zusammenbringen lassen.

Unsere Gäste sind:

  • Jost Meyer, Gemeindevizepräsident Andermatt und Geschäftsführer Andermatt Ursern Tourismus
  • Katharina Conradin, Stv. Geschäftsführerin Naturpark Gantrisch
  • Martina Guhl, ZHaW – IAP Institut für Angewandte Psychologie
  • Bea Durrer Eggerschwiler, HSLU – Soziale Arbeit, Institut für Soziokulturelle Entwicklung
  • Evelyn Coleman Brantschen, BFH – HAFL, Regionalplanung und -entwicklung

Moderiert wird die Diskussion von Urs Steiger, Wissenschaftsjournalist und dipl. Naturwissenschafter ETH/SIA. Wir freuen uns auf eine interessante und anregende Diskussion!

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Datum:
20.11.2025
Ort:
Luzern oder online
Veranstalter/in
Planteam S AG